Dazu gründeten sie mit Trickser ein eigenes Label, ein Label, dass inzwischen wesentlich mehr ist als nur Yesterday Shop. Für die Band folgten dutzende Artikel und Rezensionen (uMag, Musikexpress, Intro, Visions, Rolling Stone...), unzählige Radioplays (Puls, FluxFM, DetektorFM, MDR Figaro, SR1...) und ein begeistertes Publikum bei den Konzerten. Die insgesamt vorherrschende Meinung: Ein tolles Debut, das Lust macht auf mehr. Am 9. Mai wird diese Lust befriedigt sein. Voller Euphorie veröffentlichen Yesterday Shop dann ihr zweites Album. Was für viele Musiker zur Hypothek wird, wurde für Yesterday Shop zur Befreiung: Das zweite Album! Immernoch schreiben sie Gitarrenhymnen, doch sie trauen sich noch mehr große Geste. Das Klavier holt einen beim zuhören ganz nah an die Band heran, Gänsehaut pur. Und schon im nächsten Moment reißt es einen von den Stühlen, der Chor zieht ein. Eben jener Einzug des Chors in der griechischen Tragödie gibt dem Album auch seinen Titel: PARODOS. Parados ist für die Band ein musikalischer Aufbruch, ein gewaltiger Aufbruch. Die Musik hat diesen Aufbruch auf Parodos zweifelsohne gefunden und die Texte suchen in zahlreichen Biografien nach ihm, ein fesselndes Spannungsverhältnis.