Wayke
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DE Nackenheim – Alternative / Nu Metal / Alternative Metal / Crossover
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Die Wachmacher Crossover ist tot?

Von wegen! Die Mainzer Band Wayke schafft es, dem etwas angestaubten Genre eine ordentliche Frischzellenkur zu verpassen.

von Jonas Trautner \\ Wayke verbinden dabei nicht nur Hiphop mit Metal, sondern gehen mit ihrem Stilmix noch ein Stück weiter. Harte Gitarren treffen auf smoothe Raps, Funk-Breaks auf Hardcore-Shouts, dazu gibt es noch flinke Gitarrensoli und auch schon mal punkige Passagen. Doch bei aller Härte ist die Musik immer verdammt tanzbar. Denn was das Ganze zusammenhält, ist der Groove. Da kann man vor lauter Headbangen, Tanzen und Herumspringen glatt jegliches Schubladendenken vergessen. Das ist auch ganz im Sinne der Band, die sich aus den vier (Asyl-)Mainzern Oliver (Stimme), Biju (Gitarre), Julian (Bass) und Paul (Schlagzeug) zusammensetzt. Lange Zeit waren sie unter dem Namen „Smurf Spunk“ unterwegs, Anfang 2009 benannten sie sich schließlich in „Wayke“ um. „Das sollte auch eine Art Neustart sein. Wir wollten einen Namen, der kurz und griffig ist“, sagt Biju„und er sollte unbedingt ein y enthalten!“,ergänzt Oliver. Wayke steht für das Aufwachen genauso wie für den Aufbruch, das Sich-auf-den- Weg-machen.
Über zehn Jahre ist es nun bereits her, dass bei Jam-Sessions die ersten Songs entstanden, seitdem zieht sich die Musik als Konstante durch die Leben der Bandmitglieder, aufhören war nie ein Thema. „Also wenn ich zwei Wochen nicht probe, dann geht’s mir einfach scheiße“, meint Oliver. Und so wird immer weitergemacht, widrigen Umständen zum Trotz. Insbesondere auf dem Schlagzeugstuhl von Wayke gab es im Laufe der Jahre einige Rotation. Das erklärt auch, warum ihre erste EP „Release The Energy“ erst 2006 erschien. Seit 2008 spielt die Band nun in der aktuellen Besetzung mit Paul am Schlagzeug, und sowohl er als auch der Rest der Band wirken sichtlich glücklich darüber, sich gefunden zu haben.

Eine EP zur Aufmerksamkeitserzeugung

Über die befreundete Band Dumpyourload wurde schließlich der Kontakt zum Liquid Aether-Studio von Produzent Mario Dahmen hergestellt. Dem gefiel Wayke so gut, dass er ihnen auch gleich einen Vertrag bei seinem Label Build A Nation Records anbot. Da die Philosophien der beiden Seiten zusammenpassten, sagten sie zu.„Mario ist es wichtig, dass Aufnahmen nicht überproduziert, sondern lebendig klingen. Das war auch unser Ziel, deswegen haben wir uns entschieden, unsere Songs bei ihm im Studio aufzunehmen und über das dazugehörige Label zu veröffentlichen“, erklärt Biju. Seit dem 9. Juli ist das Ergebnis davon, die EP„Wake-Up Call“. Sie soll vor allem Aufmerksamkeit für ein darauffolgendes Album schaffen, das Wayke im kommenden Jahr ebenfalls im Liquid Aether-Studio aufnehmen wollen. Darauf sollen sich dann neue Songs befinden sowie alte, die bisher noch nicht aufgenommen wurden.
Beim Songschreiben geht es der Band vor allem darum, die kreative Energie des Moments einzufangen.„Fast alles entsteht bei uns aus dem gemeinsamen Jammen“, sagt Biju. Viel Wert legen sie auch auf ihre Texte. Alles was raus muss, wird hineingepackt, persönliche Probleme genauso wie Kritik an gesellschaftlichen Zuständen.

Entladungen auf der Buehne

Richtig zuhause fühlen sich Wayke aber vor allem auf der Bühne. „Dort wird dann die ganze Ladung abgegeben, die sich über die Zeit aufstaut“, sagt Oliver. Das sieht und hört man, denn live entfacht die Band jede Menge Energie. Das Ziel dabei: Die Menschen in Bewegung versetzen, egal ob langhaariger Metalhead, Iro-Punker, Baggy-Hosen tragender Hiphopper oder Normalo.