vox – die stimme. mit der sagen sie frei heraus, was ihnen auf der seele liegt und da liegt so einiges. ihre texte sind gefühl und zweifel, sehnsucht und wut und manchmal wie ein film von david lynch, den man auch nach dem zweiten mal nicht ganz versteht.

Plastik-Cowboys, Inseln aus Stahl, antike Wege oder gar Menschenfresser metaphern sich durch die Strophen. Da sind durchaus gewagte Bilder dabei, etwa wenn „alle geistigen Triebe zerfallen“ oder gefordert wird: „Weine besoffen am Stamm einer Buche“
Leipziger Volkszeitung, 13.03.2015

pop – »für alle«. genau das ist den vier leipziger jungs und ihrer rostocker sängerin wichtig: musik zu machen, die für alle ein wenig anders klingt. als würde judith holofernes mit den alten tocotronic ein tänzchen wagen: mal schrammelig und mal mit britpop-einschlag, mal sanft, mal nach großstadt und mal nach ostdeutscher provinz klingend.

betörende Twang-Gitarren…da purzeln die Ausrufezeichen…funktioniert ganz sicher auch noch im Herbst
Leipziger Volkszeitung, 13.03.2015

auf dem weg – im april 2013 meldet sich paula auf eine anzeige der jungs. das erste treffen in einem keller im leipziger osten verläuft nach dem motto »liebe auf den ersten blick«. mithilfe eines eigenen crowdfundingprojekts, gehen voxpop im dezember 2014 ins studio. heraus kommt »auf dem weg«, die erste ep der band. die vielumjubelte record-release-party im märz 2015 ist so voll, dass einige zuschauer das konzert nur auf einem außenbildschirm verfolgen können. im juni 2015 wird die gleichnamige single verfilmt. auch ein feuerwehreinsatz während des drehs bringt sie nicht von ihrem weg ab.

voxpop ist auf dem weg.