Unplugged | – |
Coverband | – |
Mitglieder | – |
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May / 2018 | • | Gaardener Musik Festival | Bambule - Kiel | |||
Mar / 2018 | • | Gypsy-Jazz Abend | La Havana - Kiel | |||
Feb / 2018 | • | Gypsy-Jazz Abend | La Havana - Kiel | |||
Jan / 2018 | • | Gypsy-Jazz Abend | Gallerie Club 68 - Kiel |
Label / Release | Format | Jahr | |
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(Unsigned) | |||
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Kein Release | Album | 2018 |
Mittels ihren melodischen Soli, treibenden Rhythmen und ihrer Virtuosität transportieren sie den Zuhöhrer in anderen, vergessenen Gefühlswelten.
Referenzen:
S-H. Landtag, Non Solo Pane - Kiel, Plato Fino - Kiel, Pholl-Komplex - Kiel, Unrat - Kiel, Statt-Café - Kiel, Sterntaucher - Kiel, Lunatique - Kiel, Offener Kanal - Kiel, Arbeitgeberverband – Hotel Gut Bardenhagen, Spieker-Eckernförde, Zahlreiche Privat-Veranstaltungen.
The Gypsy Heartbeats
Authentischer, virtuoser Gypsy- Jazz in der Tradition Django Reinhardts.
Im Paris der späten 1920er Jahre entzündete sich ein musikalisches Feuer.
Den Brüdern Baro und Matelo Ferret und mehr noch dem Quintette du Hot Club de France gelang es die erste international anerkannte Jazzrichtung Europas zu entwickeln und zu etablieren. Das Quintett um den berühmten Geiger Stéphane Grappelli und den legendären Gitarristen Django Reinhardt wurde so in den 1930er Jahren zur populärsten, europäischen Jazzformation und verhalf dieser Musikrichtung zu weltweiter Bekannt- und Beliebtheit. Ihre Protagonisten entstammten damals fast ausschließlich Sintifamilien.
So auch Django Reinhardt, der es beispiellos verstand den Puls des Swing mit der Leidenschaft, der Melancholie, der Virtuosität und Vitalität der europäischen „Zigeunermusik“ zu paaren. Der Gypsy-Jazz, auch Jazz Manouche oder Sinti-Jazz genannte Stil war geboren. Das Feuer entzündet; und es wurde weitergereicht… …Und solange Formationen, wie “The Gypsy Heartbeats” sich der Herausforderung stellen dieses Feuer zu schüren, wird es im Sinne Django Reinhardts weiter brennen.
Dabei beschränkt sich das Gitarrentrio nicht allein auf das reine Herunterbeten des Gypsy- Jazzrepertoires, sondern interpretiert jedes Stück auf seine eigene, klare und spritzige Weise. Doch bei den bekannten Standards und Klassikern des Genres machen die jungen Männer noch lange nicht halt. Auch Ausflüge in aktuelle oder klassische Gefilde scheuen sie nicht. Die Brüder Carlo und Eischly Krause geben den Stücken dabei als geborene Sinti- Gitarristen die authentische(n) Note(n).
Der prägnante, warme, stets definierte Rhythmus Eischly Krauses gibt dem Trio eine solide Basis, die er zwischendurch auch gern einmal mit feinen Tremoli oder überraschenden, rhythmischen Figuren garniert.
Carlo Krause brilliert mit seinen melodiösen, aber schneidigen Soli, die stets klug phrasiert und trotz technischer Finessen, wie eingestreuter Flageoletts oder gezogener Töne nie überzogen oder verwöhnt daherkommen.
Sacha Alexander Chan Yan bereichert und vervollständigt das Team als Allrounder, der auch bei der Auswahl der Stücke interessante Impulse beizusteuern weiß. Als einziger „Nicht-Sinto“ der Band inspiriert der Gitarrist griechisch chinesischer Abstammung zu manchem für das Genre exotischen Abstecher in die jüngere Pop- und Rockgeschichte. Selbstredend erfüllt jeder, der drei Gitarristen trotz der individuellen Stärken abwechselnd und souverän die Position des Solisten. Bei All dem strahlen sie einerseits eine bescheidene Gelassenheit aus, andererseits verfügen sie über das berechtigte Selbstvertrauen hart arbeitender Musiker, die immer aufs Neue ihren eigenen Ansprüchen und denen ihres Publikums gerecht zu werden suchen. Abschließend ist anzumerken, dass die jungen Männer es verstehen besonders live durch ihre gelöste, lebendige Art und ihre Begeisterung für die Musik den Funken dieses „Gypsy“ Feuers überspringen lassen. Bleibt zu hoffen, dass trotz zahlreicher Auftritte auf privaten Veranstaltungen und in den vorwiegend norddeutschen Clubs genug Zeit und Energie bleibt, um ein aktuelles Album herauszubringen, damit Hochzeits- Jubiläums- oder Geburtstagsgäste und Konzertbesucher sich ein Stück Erinnerung an ein unvergessliches Ereignis bewahren können; und sich immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern denn: man wird nie müde diesen jungen Vollblutmusikern zu lauschen…