Wenn's am Schlimmsten ist, voll aufdrehen! Das ist das Motto der 4 Alterna-Grunge-Nerds von Congoroo aus Halle. Nach einiger Zurückhaltung, Naivität und glatter Korrektheit in der Vergangenheit, kommt hier eine Band, die nicht mehr an sich halten kann: Rohe, angestaute Energien formen ihre starken Songs und zeigen ungefilterte Emotionen. Was hier durch das Mischpult fließt, hat viel Melancholie und Wut in sich und ist dennoch überraschend eingängig schön.
Nach über 10 Jahren Bandgeschichte und um die 200 Auftritte, wie auf dem Highfield und dem Bergfunk Open Air, haben die Brüder Mathias und Stefan sowie die Rhythmussektion Severin und Gregor in den letzten Jahren zwar wenig von sich hören lassen, aber viel erlebt.
Die richtigen Songs geschrieben, die falschen Leute getroffen. Haben unsterbliche Deadlines, Therapien und zerplatzte Träume eingesteckt aber geben jetzt umso willensstärker und mit viel gutem Songwriting-Stoff richtig Gas!
Wie gesagt: Wenn's am Schlimmsten ist - Voll aufdrehen! So entstanden in erstmaliger Zusammenarbeit mit Frieder Does (Blackout Problems, Kid Dad) im bekannten Toolhouse Studio drei neue Singles, die dieses Jahr veröffentlicht werden. Das Ergebnis: Alterna-Grunge-Hymnen über Selbstzweifel und eigene Verfehlungen, die mit ihren zweistimmigen Gesangsparts der beiden Gitarristen für Ohrwurmattacken beim Hörer sorgen. So attestierte bereits Radio Fritz der Formation "Lieblingsbandpotenzial".
Nach ihrem bereits 2015 erschienenen Debüt-Album "Up there not here", das über 27000 mal gestreamt wurde, macht sich die Band nun auf, die schmerzhaften letzten Jahre in ihrer Musik zu verarbeiten und lassen alle daran teilhaben. Glatte Persönlichkeiten und falsche Perfektion sind Geschichte: Congoroo stehen mehr zu sich selbst als je zuvor, also dreht die Boxen auf und haltet euch fest!