Theodicy
Large_uncropped_2fbdfcb4
DE Weißwasser/Oberlausitz – Heavy Metal / Death Metal / Thrash Metal / Death/Thrash
Theodicy

Media

Live Setup

Unplugged No
Cover band No
Members 5
Fan Base
Trends are built for last 28 days
Show details
Fan Locations
Gig History
No gigs added
Videos
Releases
Label / Release Type Year
Endwar Records
Edit-artist-releases-release-placeholder I AM WAR Album 2017
Free Download
Edit-artist-releases-release-placeholder CO$T OF WAR Album 2012
Contact
Icon-booking
Booking
Neiße Rauschen Events
Patrick Vesper
Icon-management
Management
Endwar Records
Maik Wenzel
Icon-label
Publishing
Endwar Records
Mail Wenzel
Press Text
Press-text-quotation-mark
Wenn eine lokale Metal-Szene so ärgerlich winzig ist wie im Niederschlesischen Oberlausitz-Kreis an der Grenze von Sachsen, Brandenburg und Polen, dann findet sich eine Band nur schwer zusammen.

Viele Jahre schmort die Band Theodicy im eigenen Saft, jeder Besetzungswechsel wirft zurück, man geht autodidaktisch ungerade Wege, kämpft um seine Leidenschaft gegen die Widerstände des Lebens. Die Isolation in der Metal-Diaspora hat aber auch einen entscheidenden Vorteil: Man lässt sich nicht beirren, weiß genau was man will. Fällt - und steht wieder auf. Über die Jahre ist so eine Band zusammengewachsen, die auf dem sturen Grundgerüst traditioneller Death- und Thrashmetal-Wucht ihre Gedanken in ganz eigenen Melodie-Auswüchsen direkt in Mark und Bein des Hörer überträgt. Es ist die Geburt des sächsischen Warmetals: Brachial entfesselt und mit brodelndem Chaos im Herzen formiert sich das Sextett in der Stunde der Entscheidung zu einer präzisen, ausgeklügelten und tödlich überraschenden Wucht. Gegen trendige Ablenkungsmanöver weiß sich Theodicy wirkungsvoll zu sperren, kennt aber auch keine Berührungsängste: Um das Konzept einer allumfassenden Beschäftigung mit dem Thema Krieg in einer in der Szene bislang neuartigen Konsequenz umzusetzen, werden Samples von Maschinengewehrfeuer, Kanonendonner oder Pistolenschüssen in die Drumgrooves integriert. Drückender Bass, massive Riffwände und eindringlich bohrende Gitarrenleads halten dazu eine verblüffende Balance zwischen infernalischen Raserei-Ausbrüchen der 90er-Deathmetal-Tradition und dem markanten Sirenen-Melodie-Gewitter des 80er-Thrash, wobei es Theodicy mühelos gelingt, diesen apokalyptischen Mix so direkt und zwingend klingen zu lassen, als seien seine Zutaten eben erst erfunden worden.

Seit 1998 wirbeln THEODICY schon durch die Welt, jedoch wirbelte das Mitgliederkarussel beständig mit und es gab bisher erst drei auftrittsfähige Formationen. Daher wurde in einer weiteren Phase der Live-Untauglichkeit im bandeigenen Studio ein erstes Album eingespielt, veredelt von Andy Classen im Stage One Studio. Dieses ist eine Art "Best-Of" der ersten fast 15 Jahre der Band. Mit neuem Sänger und Drummer folgte Ende 2017 das Death Metal-Zweitwerk "I Am War".