Das
Quartett aus Freiburg greift tief in die Plattensammlung und präsentiert einen
vielfältigen Crossover jenseits der einschlägigen Genre-Grenzen: Wave trifft auf
Indie, Prog auf Elektropop, Hammond-Orgel auf MacBook. Es geht vorwärts,
aber immer mit Liebe zum Detail.
Und Sporting Blissett weckt Assoziationen: „Klingt das nicht nach…?“ Ja, tut es.
Ihr erstes Album „insert pop cultural reference“ versucht denn auch gar nicht
erst, die sehr unterschiedlichen musikalischen Wurzeln der Bandmitglieder zu
verleugnen. So klingt es mal nach The Cure, mal nach Yello, und wer genau
hinhört, wird auch mal an Zappa denken. Und natürlich an Depeche Mode, Joy Division, The Notwist und The Doors. Und… ach, lassen wir das. Eben wie
ein dunkler Regenbogen.
Dabei verkommt das Gesamtwerk aber nicht zu einem musiknerdigen Trivial
Pursuit, denn im Vordergrund steht immer der Song. Und der rockt. Punkt.