Als From Boy to Bones werden nicht nur vorhandenen Songkonstrukturen neuer Geist eingehaucht, auch neues Material wird für die Bühne in Schale geworfen. Mit Bass, Gitarre, Schlagzeug, Sampler, Stimme wird den Grenzen von Genres wie Post Rock, Hip Hop, Electronica, Indie und Folk zwar in gebührendem Abstand Respekt gezollt, doch steht die Dekonstruktion im Vordergrund. Bands wie Suuns, CloudDead, Fugazi oder Tweedy dienen als Inspirationsquellen. Mit funktionellen Schemata und allem was Musik banal und vorhersehbar macht, hält sich das Trio nicht über Gebühr auf. Zu dritt kann man eben mehr Unheil anrichten, und doch bleibt ein gewisser Popappeal bestehen.