Ombre di Luci
Large_uncropped_bc3549ba
DE Schloß Holte-Stukenbrock – Pop / Folk / Singer/Songwriter / Melodic / Worldmusic
Ombre di Luci

Media

Live Setup

Fan Base
Trends are built for last 28 days
Show details
Fan Locations
Gig History
No gigs added
Videos
Releases
Label / Release Type Year
Wonderland
Edit-artist-releases-release-placeholder Reliquiae Album 2009
Edit-artist-releases-release-placeholder La vita d'artista Album 2008
Edit-artist-releases-release-placeholder Ma dove vai Album 2002
WOM
Edit-artist-releases-release-placeholder In concerto Album 2004
Edit-artist-releases-release-placeholder Vento del sud Album 2000
Edit-artist-releases-release-placeholder Origine Album 1999
Timezone
Edit-artist-releases-release-placeholder Città dei sogni Album 2012
Contact
Icon-booking
Booking
No Agency
Icon-management
Management
No Management
Icon-label
Publishing
Unsigned
Press Text
Press-text-quotation-mark
Auch im 19.

Jahr ihres Bestehens sind Ombre di Luci unterwegs im Namen von „gioia di vivere“ (Lebensfreude). Das Osnabrücker Quintett hat längst seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Canzone-Stil entwickelt, der sich deutlich vom Italo-Pop abhebt und mittlerweile sogar Fans in Australien und den USA findet. Und sie hinterlassen mit ihren originellen Popjazzlatinpolkafolkchansons einen so nachhaltigen Eindruck, dass selbst echte Italiener beeindruckt sind.

Es würde nicht verwundern, wenn der Begriff „Falsche Italiener“ irgendwann auch im Lexikon zu finden wäre: Seit 1997 sorgen Ombre di Luci für Furore in der deutschen Akustikmusik-Branche – fünf Deutsche, die gut und gern aus Siena stammen könnten. In Wahrheit ist das Quintett im niedersächsischen Osnabrück zu Hause - einer Stadt immerhin, der das Reisemagazin „Merian“ einen Marktplatz mit mediterranem Charakter bescheinigt. Genau dort, in einer kleinen Pizzeria, entstand bei Vino e Pasta die spontane Idee, Canzone italiane in völlig neuer Art zu präsentieren.

Marcus Tackenberg (Gesang, Klavier, Akkordeon), Ralf Quermann (Gitarre, Kontrabass, Mandoline), Ludwig Voges (Violoncello, Gitarre), Karl Snelting (Schlagzeug, Perkussion) und Markus Preckwinkel (Tuba, Posaune) hinterlassen mit ihren originellen Popjazzlatinpolkafolkchansons, ihrem Humor und ihren leidenschaftlichen Texten einen so nachhaltigen Eindruck, dass selbst echte Italiener beeindruckt sind. Zu den Freunden der Band zählen denn auch die sizilianischen Songwriter Pippo Pollina und Etta Scollo ebenso wie Palermos ehemaliger Bürgermeister und Anti-Mafia-Kämpfer Leoluca Orlando.

Es ist die pure Freude am Leben, die die Musiker antreibt. „Gioia di vivere“ heißt denn auch einer von über 60 Songs im stilistisch vielseitigen Repertoire der Combo. Da bleibt kein Auge trocken, kein Fuß steif, kein Lachmuskel unberührt, wenn Ombre di Luci (zu deutsch: Schattenlichter) auf humorvoll-ironische, aber auch ernsthaft-nachdenkliche Weise die Licht- und Schattenseiten des Lebens auslotet. Und zwar ausschließlich mit eigenen Kompositionen und Arrangements. Da lernt man dann schnell so elementare Sätze wie in ihrem Song “La Libertá”: „Finche la morte non arriva, sappi, non è finita!” Frei übersetzt: Solange der Tod nicht anklopft, greif zu, es ist nicht zu spät! Die Texte stammen aus den Federn der Italiener Sergio Grani und Giovanni Armanni, der im Sommer 2005 die Nachfolge Granis angetreten hat: Die nötige Authentizität ist somit gegeben. 

Auf ihrem achten Album „Città dei Sogni“, das am 21. Juli 2012 veröffentlicht wurde, beschäftigen sich Ombre di Luci nun auch wieder mit typisch italienischen Geschichten und Bildern. Zuvor hatten sie zwei Compilations auf den Markt gebracht: Zum Varus-Jubiläumsjahr 2009 das Album „Reliquiae“ mit dem in Latein gesungenen Song „Miles cum persona“ und eine Auftragskomposition für die Landesgartenschau in Bad Essen 2010, auf dem auch Kinderlieder ihres Cellisten Ludwig Voges zu hören sind. Fünf weitere Alben haben die „falschen Italiener“ bereits in Eigenregie produziert: „Origine“ (1999), Vento del sud“ (2000), „Ma dove vai“ (2002), die Live-CD „In concerto“ (2004) und das Album „La vita d´artista“, das im Juni 2008 erschienen ist.

So, wie auf den Studioalben eine Reihe von exzellenten Gastmusikern zum unverwechselbaren Sound beitragen, laden Ombre di Luci auch in ihren Konzerten gern Musiker aus anderen Kulturen ein. Künstler aus Brasilien, Russland, Irland, Georgien, Italien, aus der Türkei und der Ukraine bereicherten schon den musikalischen Mikrokosmos des Quintetts, das nicht stagnieren will, sondern ständig den eigenen Horizont erweitert.
Das gilt auch für das außermusikalische Engagement: Ombre di Luci sind häufig auf Benefiz-Konzerten zu finden. Ob für Tsunami-Opfer und krebserkrankte Kinder, für den Frieden und gegen Rassismus – die „falschen Italiener“ zeigen Flagge. Übrigens auch in vielen Songs, die bei naher Betrachtung immer wieder höchst aktuelle Themen wie etwa den 11. September 2001 aufgreifen. Schon die allererste Komposition „Ave Maria“ ist die Vertonung eines Gebets, das ein sterbender Soldat auf dem Schlachtfeld murmelt. Das während des Bosnien-Krieges entstandene Lied brachten die Osnabrücker am ersten Adventssonntag 2005 in der wieder aufgebauten Dresdner Frauenkirche zur Aufführung – vier Wochen nach der Weihe des Gotteshauses.

Ungewöhnliche Auftritte hat die Band schon mehrfach erlebt: Zum Beispiel in einem russischen Pionierferienlager an der Wolga, im antiken Amphitheater von Troja, im Clubhaus der „Contrada della Selva“ in der Altstadt von Siena, auf einem Volksfest im polnischen Masuren oder im Pavillon der katholischen Kirche auf der Expo 2000 in Hannover. Auch die mitunter schwerfällige Politik bringen die „falschen Italiener“ mit Leichtigkeit und Laisser-faire in Schwung: Im Schlossgarten Bellevue des Bundes-präsidenten Horst Köhler (2007) ebenso wie bei den Herbstgesprächen der Neuen OZ  im Haus der Berliner Bundespressekonferenz (jährlich seit 2006). Daneben gab die Gruppe aber auch über 350 „normale“ Konzerte auf Festivals, in Hallen, Sälen, Clubs und Restaurants in ganz Deutschland.

Und dort, wo sie schon gespielt haben, sind Ombre di Luci immer wieder gern gesehene Gäste.