Lee'Oh
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DE München – Pop
Lee'Oh

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Angekommen Sommer 2014.

Ein Bistro, irgendwo in München. 25 Grad Außentemperatur. Es riecht nach frischen Backwaren und Kaffee. An einem großen Tisch sitzt Lee'Oh und nippt gedankenverloren an ihrem Cappuccino. Es fällt auf: Diese Frau ruht in sich selbst - ist mit dem Leben im Reinen. Das war nicht immer so.

„Früher konnte ich keine Minute ruhig sitzen“, sagt sie lächelnd. Diese Zeiten sind vorbei. Lee'Oh ist angekommen – bereit die Musikwelt zu erobern. „Mein ganzes Leben steckt in diesem Traum“, sagt sie mit funkelnden Augen.

Immer an ihrer Seite: Hundedame Jamie. „Sie ist alles für mich, mein Ausgleich und mein Mutmacher“, sagt Lee'Oh. Der Blick wandert lächelnd auf den Boden, wo Jamie es sich gemütlich gemacht hat.

Angefangen

Schon als Kind hat die gebürtige Würzburgerin nur eines im Sinn: singen - in jeder Situation, vor die sie das Leben stellt. Wer fragt, bekommt die Antwort: Ich will Sängerin werden. Dennoch siegt für den Moment die Vernunft. Lee'Oh macht eine Ausbildung zur Bürokauffrau und singt nebenberuflich für verschiedene Cover-Bands. Ihr Markenzeichen schon damals: die rauchige, warme Soulstimme.

Angezählt

Ein Tag im Jahr 2001 verändert ihr Leben: Bei einem Arztbesuch erfährt Lee‘Oh, dass sie Multiple Sklerose erkrankt ist. Lee‘Oh krempelt ihr Leben komplett um - radikal und ohne Rücksicht auf Verluste.

Sie kündigt ihren Job und verschreibt sich fortan der Musik. Im Jahr 2013 gehen ihr nach zahlreichen Investitionen in ihre Karriere die finanziellen Mittel aus. Sie zieht in einen Wohnwagen und lässt ihr altes Leben komplett los.

Lee'Oh nimmt sich vor, ganz Deutschland zu bereisen, um irgendwo ihr Glück zu finden. Sie kündigt ihre Wohnung und kauf einen Wohnwagen. Der Grund: Sie möchte flexibel und unabhängig zu sein, für das was kommt. Erste Station ihrer Reise: München.

Lee'Oh setzt für ihr Ziel alles mutig auf eine Karte: die professionelle Karriere im Musik-Business. So richtig geglaubt haben nur wenige Menschen an sie. „Ich habe mich von den vielen Zweiflern nicht von meinem Weg abbringen lassen“, sagt sie heute. Sie zündet sich eine Zigarette an und fügt hinzu: „Meine innere Stimme hat mir immer gesagt, dass ich es schaffen kann, wenn ich nur fest genug daran glaube.“

Während Lee‘Oh auf der Suche nach einem Produzenten ist, verdient sie als Straßenmusikerin das nötige Geld. Sie tritt vor Supermärkten und in Fußgängerzonen auf.

Doch diese Auftritte sollen nur Zwischenstationen auf ihrem Weg sein: „Wenn ich mir vorstelle, auf einer großen Bühne vor vielen Menschen zu singen“, erklärt Lee'Oh. „Dann empfinde ich ein absolutes Glücksgefühl.“ Da ist es wieder: das Funkeln in ihren Augen.

Angenommen

Dann lernt Lee'Oh den Münchner Produzenten Goar B kennen. Dieser nimmt die Künstlerin ab Februar 2014 unter Vertrag. Volltreffer. Gemeinsam arbeiten die beiden am großen Ziel.

„Ich habe Goar sehr viel zu verdanken. Er ist ein Macher und hat mich zu mir selber geführt“, sagt Lee'Oh. Nachdenklich umspielt sie mit ihren Fingern eine auf dem Tisch stehende Pflanze. Stille. Dann sagt sie: “Ich bin sicher, dass es Schicksal ist, dass ich Goar getroffen habe.

Immer mehr Menschen werden auf Lee'Oh aufmerksam und unterstützen auf ihrem Weg. Neben einem Produzenten findet sie - nach vielen Sackgassen -etwas sehr Wichtiges: sich selbst.

Das Zeichen für ihre Veränderung soll radikal sein. Lee'Oh schneidet sich voller Freude die Haare ab. Aus einer jungen, rastlosen Frau wird eine in sich ruhende Kämpferin. Sie ist gewachsen – und bereit zum Angriff.

Diese Angriffslust spiegelt sich auch im Künstlernamen wieder. Das Lee ist eine Abwandlung vom englischen Wort für Löwe (Lion) und steht für Kampfeslust – für den Willen, alles zu geben. Das „Oh“, als motivierender Aufschrei ergänzt die Anfangssilbe und zeichnet das Bild von einer starken Frau – die das Leben besingt, wie es ist.

Angesprungen

Auch der Musikstil ändert sich. Lee'Oh hat sich selbst gefunden – und will andere inspirieren. „Meine Musik soll Mutmacher sein. Ich will ein positives Gefühl vermitteln“, sagt sie. Denn: Ihr Beispiel zeigt, dass Menschen alles erreichen können, wenn sie es nur unbedingt wollen. Sie selbst beschreibt ihre Musik als „ehrlichen, geerdeten Retro-Soul-Pop.“ Ihre Maxime: Nicht reden, sondern machen. Lee'Oh ist dankbar für ihre Chance: „Ich werde sie nutzen!“