Sie sind weder Speerspitze noch Mitläufer einer Bewegung, die sich anschickt, zum x-ten Mal die Musikwelt zu erobern. Im Spannungsfeld zwischen Indie, Elektropop und Hardcore gehen sie ihren eigenen Weg, der mit festgefahrenen Konventionen bricht. Vor allem stechen die drei Sprachen Deutsch, Englisch und Türkisch ins Auge, die bewusst den individuellen Charakter jedes einzelnen Songs unterstreichen.
Beim ersten Hören oder Lesen der Worte "Kafkas Orient Bazaar" lassen wohl die meisten ihre Gedanken zu orientalischen Marktplätzen oder lebensgroßem Ungeziefer gleiten. Allerdings steckt dahinter in Wahrheit eine Münchner Band, die seit acht Jahren an ihrer erfrischenden Mischung aus melodiösen Gitarrenriffs und treibenden Synthie-Beats feilt. Verortet zwischen Indie, Pop und Elektro haben sie auf bereits weit über hundert Konzerten bewiesen, dass die Bühne ihr Element und ungebremste Spielfreude ihr Markenzeichen ist. Mit dem dieses Jahr erscheinenden dritten Studioalbum "Tief Dort Unten" schicken sie den Zuhörer wieder auf eine abwechslungsreiche Reise aus deutsch-, englisch- und türkischsprachigen Songs, die auch musikalisch jenseits ausgetretener Pfade verläuft und dennoch einen Reichtum an eingängigen Melodien bietet.