Stücke von Kurt Cobain werden zu melancholischen Charakterzeichnungen mit romantischen Verzierungen. Sting erscheint in völlig neuem Licht. Gaps Stimme verwandelt sich in ein Saxophon, das Stimmungen von Wayne Shorters Infant Eyes wiedergibt. Frische Vocalisen über Kompositionen von Annie Ross oder Charles Mingus. Joni Mitchells Blue mit Gaps Stimme und Ausdruckskraft....
Gap Raik wächst als Tochter einer Sekretärin und eines Technikers in Hamburg auf. Mit 8 Jahren beginnt sie sich für Gesang und Tanz zu interessieren, lernt alle gängigen Musicals auswendig und bringt sich das Klavierspielen selbst bei. Nach dem Abitur besteht sie die Aufnahmeprüfung am Bühnenstudio in Hamburg. Bei ihrem japanischen Gesangslehrer lernt sie Mozartarien und Schubertlieder und er rät ihr zu studieren. Sie entscheidet sich für ein Studium für Bewegung und Stimme am Monsun Theater in Hamburg. Dort bekommt sie Einblicke in die Improvisation über Kirchentonarten (mit indischen Silben Sa Re Ga Ma...) und ins Method Acting (mit Gestaltarbeit von Fritz Pearls abgemildert) und hat regelmäßige Auftritte. Nach der Übersiedelung nach Berlin beschäftigt sie sich intensiv mit Jazzgesang, den Inventionen von Bach, Harmonielehre und Gehörbildung. Es folgen Auftritte in renommierten Clubs der Berliner Jazzszene.