Es geht darauf um so ziemlich alles, was Menschen in Zeiten des Überflusses und der Ungewissheit, in Gesellschaft und Einsamkeit und in gestern und heute bewegt. Im Mittelpunkt steht dabei stets der Mensch auf der Suche nach dem Glück, sowie der Frage, wie weit er dabei gehen kann.
Die fünf Musiker von COSMA verbindet eine lange Freundschaft. Schon zu Schulzeiten verbrachten Matthias an der Gitarre und Maxim am Schlagzeug ihre Nachmittage in einem kleinen stickigen Raum über der Turnhalle und wandelten auf den Spuren von Nirvana, Soundgarden und Pearl Jam - unter dem Decknamen Fumble. Davon beeindruckt entschließt sich Jacob, Bass zu lernen und spielt erstmal in anderen Bands, da sich mittlerweile schon eine Bassistin und ein Keyboarder gefunden hatten. Ein paar Jahre später, die Schulzeit ging dem Ende entgegen, wurde Jacob schließlich in die Band geholt. Dazu stieß an der Gitarre auch Basti, der vor allem dadurch zu beeindrucken wusste, dass er auf Abruf jeden beliebigen Metallica-Song in doppeltem Tempo spielen konnte. Fortan nannten sie sich COSMA (2004), schrieben Songs, spielten unzählige Gigs, gewannen Bandwettbewerbe und nahmen ihr erstes richtiges Album auf (Schlicht & Ergreifend, 2007). Am Tasteninstrument gab es einige Wechsel, seit 2010 macht Simon COSMA wieder komplett. Die ersten Sessions für Es hat alles seine Zeit begannen 2009 - währenddessen merkten COSMA schnell, dass sie nur ohne Zeitdruck frei experimentieren können und beschlossen, ihr eigenes Tonstudio aufzubauen, in dem sie das Album schließlich genauso aufnahmen und produzierten wie sie es sich vorstellten.