TONYY
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DE Berlin – Singer/Songwriter / Britpop / Rock / Cover / Melodic
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Tony Roland Elschner, das ist ein Junge aus der Kleinstadt an der schönen Oder, der einst von seinem Vater eine Gitarre in die Hand bekam.

In seinem Zimmer verbrachte er von nun an die Tage mit Nirvana, The Doors, Led Zeppelin, Cat Stevens, Deep Purple, seinem Instrument und seiner Stimme. Als er damit raus in die Welt wollte, wurde er Frontmann von CuCa, einer Band aus Freunden, welche die Musikwelt ihrer Umgebung aufmischte. Dann kam Neil Youngs Musik in sein Leben und wurde zeitweise zu seiner neuen Religion. Zuhause nahm er aluso einfach seine erste Platte auf, coverte sein Idol und schrieb seine eigenen Songs. "Three Trees", selfmade und mit eigenem Art-Work wurde zum Geschenk für Freude und zum erstem Punkt seiner Diskografie.
Über Surf-Musik mit "The Franz Lehmann Experience" ging es weiter zu Bob Dylan, der ihn zum Polytheisten machte. Mit Bob, Neil und eigenen Liedern im Gepäck spielte er nun in Berlin angekommen in Bars und Kneipen.
Doch bald hörte er auf sich vorzubereiten und wurde als Improvisateur zum Mann mit dem 100 Songs, der ein unendliches Set bieten konnte. Und er wollte noch mehr erfahren, lernte Schlagzeug spielen und tat dies in der Band "Killing Soul" bis ihn ein P. bei einem Solo-Gig ansprach und mit ihm die ersten Aufnahmen in einem professionellen Studio machte. Zusammen gründeten sie die Band "Tonyy" und brachten mit André Seidel am Schlagzeug und Clemens Albrecht am Bass neun Songs aufs Band und seit dem auch auf die Bühne.

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"Was schreibe ich also über mich selbst? - Kleinstadtjunge der mit 20 Jahren der Liebe wegen nach Berlin ging? Die Story habt ihr schon 1000 mal gehört und ich will nicht der sein der sie euch zum 1001. mal erzählt. Ich fange meine Geschichte also ganz am Anfang an, ohne Beschönigung, ohne Geschwafel und ohne jeglichen Mythos, einfach nur meine Geschichte.
Geboren wurde ich in Eisenhüttenstadt, erste Planstadt und Juwel der DDR. Meine Eltern arbeiteten zu dieser Zeit beide im Kaltwalzwerk des Stahlwerkes EKO. Als drittes Kind meiner Mutter war ich das jüngste Familienmitglied. Als die Wende passierte war ich 4 Jahre alt. Bei einem Gig im Keller einer kleinen Kirche nannte mich mal einer den „Mann mit den 100 Songs“. Wie es dazu kam?
Sänger war ich wohl schon seit meiner Geburt, bestätigen kann ich das nicht wirklich, aber ich habe zumindest einige recht lebhafte Erinnerungen an Trällereien in Fantasiesprache aus meiner frühen Kindheit.
Gitarrist bin ich seit dem 11. Lebensjahr. Mein Vater drückte mir eines Tages eine Gitarre in die Hand, die er paar Tage zuvor gekauft hatte, wohl deshalb, weil ich immer auf dem Bass meines Bruders rumklimperte. Die Liebe meines Vaters zur Musik hatte auf mich abgefärbt und ich brachte es mir bei Gitarre zu spielen.
Die nächsten 5 Jahre verbrachte ich praktisch in meinem Jugendzimmer, ich klimperte auf der Klampfe, coverte Songs, übersetzte Songtexte, die mich interessierten und begann schließlich damit meine eigenen Lieder zu schreiben. Inspiration gab es überall für mich: die Stadt in der ich lebte, Bücher die ich las, Mädchen, Freundschaften und Rivalitäten, aber vor allen Dingen die Bands und Musiker die ich hörte. Nirvana, The Doors, Bob Dylan, Led Zeppelin, Cat Stevens, Deep Purple u.s.f.. Doch ich war allein mit meiner Musik, und das war, angesichts der Tatsache, dass ich richtig Musik machen wollte, nicht mehr länger tragbar. Ich musste mit meiner Gitarre raus in die weite Welt, ich musste mich auf die Suche begeben. Und da kam mir die wöchentliche Jamsession im Club Hans Marchwitza, dem Marchi, sehr gelegen. Was mir allerdings nicht gelegen kam war meine Schüchternheit. Über diese konnte die beiden Jungs, die meine zukünftige erste Band sein sollten, aber ganz gut hinwegsehen. Ivo und Andy, Schlagzeuger und Gitarrist, beste Freunde seit ewig, suchten für ihr Bandprojekt einen Sänger. Sie meinten ich würde fast wie Kurt klingen und das passe doch ganz gut. Gebongt! Erste Jamsession, erstes Mal vor Leuten gespielt, erste Band gefunden - was ein Abend! Am nächsten Tag befand ich mich dann mit den beiden in ihrem Proberaum, für mich ein heiliger Ort, meine erste „richtige“ Musiker-Erfahrung, ein waschechter Proberaum mit Drumkit, Amps, Micstands und einer Atmosphäre wie sie es nur in einem kreativ aufgeladenen Raum geben kann. Es war ein prägender Moment in meinem Leben als ich mit den beiden die ersten Töne zusammen spielte, es war einfach unglaublich gut! Meine erste Band CuCa war geboren und ich war ihr Frontmann. Wir spielten auf Stadtfesten, Brückenfesten, Dorffesten, in jedem Laden in Hütte und auch mal außerhalb der Stadt. Wir spielten ausschließlich eigens von uns gemachte Songs, bis auf eine Ausnahme: Green Machine von Kyuss. In der Brandenburger Einöde wollten wir Stoner sein.

Eines Tages meinte mein Kumpel Hagen zu mir ich müsse mir dieses Album anhören. Er gab mir „Harvest“ von Neil Young in die Hand. Ich wusste nicht wer das ist. Das sollte sich schnell ändern, nachdem ich das Album das erste Mal angehört hatte war es um mich geschehen. Ich nahm 2 Jahre lang keine andere musikalische Kost zu mir, ich studierte Neil Youngs Musik, seinen Song, widmete ihm alles, machte ihn zu meiner Religion, coverte nur noch seine Songs. So kam es auch dass ich meine erste Platte „Three Trees“ in meinem Zimmer mit dem billigsten Mikrofon (ich hatte kein anderes) und dem Windows-integrierten Aufnahmeprogramm aufnahm. Dementsprechend klingt auch dieses Werk aus Neil Young Coversongs und ein, zwei eigenen Nummern. Trotz alledem war es meine wichtigste Produktion - meine erste! Ich zeichnete jedes Cover per Hand und verteilte die Platte an Freunde.

Langsam aus dem Neil Young-Fieber erwacht, wollte ich Surf-Musik machen- und fand in Hütte auch zwei Musiker, Michael Hoyer, Bassist, und Franz Lehmann, Schlagzeuger, die offen waren für meine Ideen. Die Umsetzung gestaltete sich jedoch schwierig, weshalb wir der Band den Namen "The Franz Lehmann Experience" gaben. Wir spielten ein einziges Konzert - es machte einfach Spaß, denn jeder musizierte einfach so wie er konnte.

Ich entwickelte eine Obsession für Bob Dylan, hörte nur noch seine Songs, versuchte so zu schreiben und zu singen wie er- was anscheinend auch ganz gut funktionierte, denn ich erinnere mich an eine Situation, als ein Freund mich fragte, ob dieser Song, den ich grade gespielt hatte, von Bob Dylan sei, doch ich verneinte, er war von mir.

Ich ging nach Berlin und began in Bars und Kneipen Bobs, Neils und meine Songs zu spielen.
Aber eines Tages hörte ich einfach damit auf. Ich hörte nur noch wenig Musik, wollte mich in meinem Songwriting nicht mehr beeinflussen, wollte die Musik einfach aus mir rausfließen lassen. Während dieser Zeit bereitete ich mich nie auf Gigs vor. Ich ging völlig "nackt" hin und improvisierte manchmal stundenlang - ich spielte einfach immer weiter und weiter. Den Leuten hat es gefallen, sie warfen mir Worte zu und ich baute daraus spontan Texte.
Ich spielte auch Schlagzeug in der Band "Killing Soul", doch persönliche Differenzen brachten uns wieder auseinander.
Eines Abends, ich spielte im "Soulcat", damals noch in der Reichenberger Straße, kam ein Typ auf mich zu und meinte, er habe sowas noch nicht gehört: so eine Energie und die nicht endende Flut an Songs. Er lud mich in sein Studio ein.
Ein paar Tage später fuhr ich ins Funkhaus zu P. und betrat zum ersten Mal ein professionelles Tonstudio. Ich war von den Socken, so etwas hatte ich noch nie gesehen, die Atmosphäre war magisch, alles mutete an wie in einer Doku über die Beatles oder so.
Wir nahmen ein paar Songs von mir auf, ohne Klick, nur ich und meine Gitarre - die "Funkhaus Sessions". P., seines Zeichens Produzent und Gitarrist, und ich wollten weiter zusammen arbeiten und richtige Demos aufnehmen. Wir gründeten die Band "Tonyy" und fanden dafür passende Musiker: André Seidel am Schlagzeug und Clemens Albrecht am Bass.
Zusammen brachten wir neun Songs aufs Band und seit dem auch auf die Bühne."