Einfach so. In zerrissenen Jeans und mit einem seltsamen Einschussloch im Hemd habe ich dann doch irgendwie den Rückweg gefunden. Da habe ich dann erst mal laut gelacht. Keine auf mich ausgesetzten Kopfgelder, keine Steuerfahndungen, keine Vaterschaftsklagen. Also keine Klagen. Ich war eben schon immer ein Menschenfreund.

Hart aber herzlich spiele ich meine Lieder; um die Traurigen zu beschützen, den Mutlosen die Welt zu erklären und den Bossen – sollte es nötig sein – wieder einmal so richtig kräftig in den Arsch zu treten. Keine Bange: Ich bin kein Genie. Und wahnsinnig bin ich auch nicht. Jedenfalls nicht so wahnsinnig wie die, die denken, dass der ganze Quatsch hier normal wäre.

Ich mache Rockmusik mit deutschen Texten. Dabei werde ich begleitet von meiner unsichtbaren Band „Shiva & Die Letzten Guten“ – bestehend aus einem Indianer, ’nem Gangster und ’nem Toten. Und viel zu häufig bin ich viel zu selten da. Wegen dem Musikding. Ihr wisst schon.

Aber meine Gefährten auf diesem Schmetterlingsritt, das sind die Inselbegabten der Postmoderne. Leute wie ich oder sogar wie Du, und unterwegs halten wir Ausschau nach einem Ausweg aus einer Welt, die keinen von uns noch länger trägt. Was wir finden, davon werde ich singen. Das ist mein Versprechen. Der Rest gehört mir ganz allein.

Und die Aufklärung ist der Aufbruch des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Und was der Kopf nicht aushält, das hält Gaffa. Nur Angst darfst Du nicht haben, wenn Du die Fahne aus dem fahrenden Zug hältst.

Denn ich bin Rocky der Dichter.

Von Shiva & Die Letzten Guten.

Und wir machen Musik.

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