Felix Ujma, der Bandleader und Sänger der Band singt aber auch über die schönen Dinge des Lebens die es zu bewahren gilt um nicht in mentale Ketten Babylons gelegt zu werden. Besonderen Stellenwert nimmt dabei die Verletzlichkeit, aber auch die Kostbarkeit unserer Natur ein. Die sprachlich aüßerst vielseitigen und manchmal poetischen Texte schenken Hoffnung in einer hoffnungslosen Zeit, bilden ein Sprachrohr für die Sprachlosen und rufen zur Veränderung und zur friedlichen Gegenwehr gegen bestehende Strukturen auf.
Musikalisch bieten Massiv Grün vielseitige Eigenkompositionen, die mal im reggaetypischen One Drop, mal überraschend abwechslungsreich mit "genrefremder" Rhytmik gespielt werden. Die Spielweise ihrer Interpretation von Reggae ist durchzogen von Einflüssen aus Rock, Hip Hop, Dub, Funk, Rocksteady und Jazz, was vor allem in den großzügigen Instrumental-Abschnitten vor, nach und zwischen den Texten zur Geltung kommt. Die Bläser Sektion verleiht dabei den Rootical, aber auch den Rocking Parts den besonderen massiv grünen Flair, in dem sich zudem Steeldrum- und Melodicaklänge sphärisch einfügen.
Massiv Grün geht es mit ihrer Musik in erster Linie darum Menschen zu erreichen und Augen und Ohren zu öffnen, um so ein Bewusstsein gegenseitigen Respekts, Nächstenliebe und Hoffnung zu schaffen, um Menschen wachzurütteln und ihnen Mut zur Veränderung zu geben, was Massiv Grün vor allem mit ungeschminkter Ehrlichkeit und zuversichtlicher (Spiel-)Freude erreichen.