Da war zuerst meine Geburt. Ich erblickte am 5. Juli 1993 in Steyr (Oberösterreich) um 1:51 Uhr das Licht der Welt.
Meine Eltern waren beide sehr musikalisch. Vor Allem mein Papa, der in seiner Jugend in einer Band spielte und
viele Menschen mit seiner Gitarre begeisterte – darunter auch mich. Ich wusste schon als kleiner Junge: Ich will mal so Gitarre spielen können, wie mein Daddy.
Doch zuvor musste ich neben Schulbankdrücken etwas anderes lernen und erfahren.
Michael Jackson – meine bis heute größte Inspiration. Als ich vier Jahre alt war entdeckte ich den King of Pop für mich und war von
da an gefesselt von seiner Stimme, seinen Songs, seinen Performances, seinen Bewegungen, seinem typischen Juchzen, dem Moonwalk,
dem Handschuh… einfach von Allem! Die Begeisterung für Michael hält bis heute, auch nach seinem Tod, an.
Noch immer kann man mich „freak“ in dieser Hinsicht nennen. Jeder Song wurde auswendig gelernt, jede Choreographie
versuchte ich bestens nachzuahmen. Irgendwann war MJ in meinem Leben „Alltag“ geworden. Er gehört zu mir, wie mein Name an der Tür –
so könnte man es durchaus formulieren. So geschah es auch, dass ich für einige Auftritte (auf Bällen und div. Veranstaltungen)
gebucht wurde um als Michael Jackson aufzutreten, was ich auch tat. Ich liebte diese Zeit.
Irgendwann in meinem Leben wollte ich es dann aber musikalisch wissen und brachte mir das Klavier- und Gitarrespielen selbst bei.
Ich bin in dieser Hinsicht zwar kein Virtuose, weiß aber sehr wohl diese Instrumente zu spielen.
Auch das Singen war mir schon immer eine Herzensangelegenheit. Und so geschah es, dass ich mir 2011 in den Kopf setzte,
ein eigenes Album zu veröffentlichen – mit meinen Songs. Mit Songs, die ich schrieb, die ich komponierte.
2012 veröffentlichte ich „Sommerzeit.“ Ein Versuch für mich.
Nach ersten Gehversuch war ich erstmal relaxed. Vielleicht etwas zu relaxed. Dennoch verkaufte sich das Album unter dem Umstand, dass ich keine Ahnung vom
produzieren hatte, erstaunlich gut. Dies motivierte] mich und ich habe niemals aufgehört zu schreiben.
Immerfort war ich auf der Suche nach dem richtigen Sound, dem perfekten Tempo, dem überzeugendsten Text.
Doch je mehr ich danach suchte, desto mehr wurde ich heimgesucht. Von der Stimme Michael Jacksons,
die mir da sagte: „Schreibe keine Songs. Lasse sie schreiben. Von deinem Herzen!“
Michael bezeichnete das Musikmachen immer als das Spirituellste, das es auf der Welt gibt.
Und so stehe ich heute, nach einigen Kleinprojekten, wieder am Start. Bereit für mein nächstes Album.