2017 gründete
sich die Band unter anderem aus Mitgliedern von sleepingodslie, Kelevra und Bale, die in den letzten 20 Jahren viel Musik- und Bühnenerfahrung sammeln konnten.
eos schaffen es, in ihren Songs musikalische Bilder zu entwerfen, die kurzweilig wirken, um diese am Ende überraschend furios in sich zusammenbrechen zu lassen. Ihre Songs begleiten dich durch eine Welt voller Schmerz, Tragik, Ohnmacht und Wut. Dennoch skizzieren sie eine melancholische Schönheit, die die Hörer:innen nicht unberührt lässt. eos beherrschen die Kunst, sich ohne Angst aus den Zaubertruhen gitarrenlastiger Musik zu bedienen und diese gekonnt zu kombinieren.
Pablos eigensinnige, fragile Stimme wird von Mosi Moshammers gewaltige, an Heroen des Death Metal erinnernde, Growls kontrastiert und gestützt, sodass beim Hörer hymnenartige Momente entstehen, die zum Mitsingen animieren, ohne zu vorhersehbarem Metalcore zu verkommen. Sven Vaarköhnens kompromissloses Spiel am Schlagzeug ist ehrlich und absolut kraftvoll-rotzig und bringt punkige Akzente in’s teils progige Metalriffing der beiden Gitarristen Faust Zuschlag und Andi Salami. Diese schaffen es virtuos, den Texten David Pablos mehr Gewicht und Größe zu verschaffen, ob durch Anleihen an Postrock-Wänden, oder cheesigen 80s Metal-Solos. Das Instrument als Bühne, auf der sich der Gesang in all seiner Dramatik ausbreiten kann.
eos erfinden die Musik nicht neu. Sie schaffen es aber, den bunten Musikdschungel um weitere Schattierungen zu bereichern. eos tun dies alles ohne Angst, zwischen den Stühlen zu sitzen.
Ohne Angst anders zu sein. Weil es nicht anders geht.
Ihr Debutalbum „Die Sonne scheint an jedem Tag“ wurde zu einem großen Teil in Eigenregie in den Wohnungen der Musiker eingespielt. Der Gesang wurde von Till Herence (aPron, Loonataraxis) in den Moonbase Studios in München aufgenommen und das Album von ihm fertig abgemischt. Das Artwork stammt von Sänger David „Don“ Pablo.
„Die Sonne scheint an jedem Tag“ ist zynisch und provokant. Ja, die Sonne scheint für alle. Gnadenlos. Bis zum alles verschlingenden, letzten Tag. eos, die Göttin der Morgenröte, gebiert und frisst ihre Kinder.