Dominik Ofner & Die Band
Large_uncropped_db1be938
AT Mooskirchen – Austropop / Deutschrock / Rock
Dominik Ofner & Die Band

Media

Live Setup

Unplugged
Cover band
Members
Fan Base
Trends are built for last 28 days
Show details
Fan Locations
Gig History
No gigs added
Releases
Label / Release Type Year
Noah Music
Ab67616d0000b2731e991c754762332d2b933ce3 Vabring mit mir den Sommer Single 2014
USPENTERPRISES
Ab67616d0000b273c3078622142332176f8c47ee Schutzengel Single 2015
USP-Enterprises
Edit-artist-releases-release-placeholder NEULAND Album 2015
Sony Music/Ariola
Edit-artist-releases-release-placeholder ZWOA Album 2013
Contact
Icon-booking
Booking
No Agency
Icon-management
Management
No Management
Icon-label
Publishing
Unsigned
Press Text
Press-text-quotation-mark
Breitbeinig steht der Bursch da, aus der kurzen Lederhose schauen die Wadln, wie Baumstämme, aus.

Der Blick nervös. Er wirkt wie ein junger Hengst der nur mit Mühe seine Kraft unter Kontrolle bringt. Die Harmonika umgeschnallt legt Dominik Ofner los und stellt sich der Bewertung. ‚Die große Chance‘. Das Lied läuft, Dominik wird lockerer und als ‚A Wahnsinn mit Dir‘ nach einigen Minuten verklungen ist, tobt die Menge und als auch die Jury freundliche Nasenlöcher macht, huscht sogar ein Lächeln über sein Gesicht. Seine große Chance scheint er gewahrt zu haben. Ein erstes Album folgt, die Single in den Charts. Es war die Zeit, als Dominik Ofner durchs Fernsehen über Nacht bekannt wurde und sich nahtlos die Warholsche Theorie bestätigte, die Jeder und Jedem im Leben 15 Minuten Ruhm verspricht. Nun gut, es waren dann doch einigen Minuten mehr als eine Viertelstunde. Karrieren die aus dem Stand explodieren und in ungeahnte Höhen führen, sie sind ungefähr so selten wie ein Satellitenabsturz und ein Jahr nach der großen Chance, war Dominik wieder in der Realität angelangt.

Vier Jahre später stellt Dominik Ofner ein neues Album vor. Programmatischer Titel: ‚NEULAND‘. ‚Es war ja wie in einem Expressaufzug. Auf einmal reißt es dich in die Höhe. Von heute auf morgen… Hab die Freunde vernachlässigt, bin dauernd unterwegs gewesen, überall haben’s mich hochleben lassen und das war ich nicht gewohnt, hab abgehoben und dann haut’s dich auf einmal auf die Gosch’n, zurück ins richtige Leben‘, erzählt Dominik.

Der Steirer ist auf seine Art ein gerade gewachsener, grundehrlicher Bursch. Nix beschönigen. Es ist wie es ist. Diese Minuten Ruhm haben ihm relativiert. Er wollte nur noch von der Musik leben, schmiss den Job aber als der Casting Show-Rummel vorbei war, die Single sich ins große Buch der Hitparadengeschichte verabschiedete hatte, wurde es hart in den Mühen der Ebene. ‚Wenn ich die Babsi, meine Frau, nicht an meiner Seite gehabt hätte…‘, sagt er und lässt den Satz unvollendet. Babsi und er, beide nahmen nun alles in die eigene Hand. Management, Booking, Musikproduktion. ‚Ich hab wieder von Null angefangen‘, sagt er, der mittlerweile Vater geworden ist.

Heute: Unter der Woche arbeitet er im Lager und dann ab ins Studio. Proben, Aufnahmen, Songs schreiben. Am Wochenende geht’s auf die Bühne. ‚Ich habe bald erkannt, dass es viel wichtiger ist genau das zu machen, was man spürt, wofür man selbst kreativ lebt‘, sagt Dominik und so schreibt er heute Lieder, die direkt aus dem Leben gegriffen sind. Aus seinem, dem seiner Freunde, den Menschen aus der Heimat. Die Mur-Mürz-Furche. Arbeiterland. Da fühlt er sich wohl. Menschen mit Ecken und Kanten, die sich täglich erneut den Herausforderungen des Lebens stellen müssen. So wie die Leut‘, so ist die Musik. Erdig. Rustikal. Ohne Schnörkel. Rock’n’Roll mit Bezug zum Daheim. Die Texte erzählen Geschichten von Schutzengeln, dem Bier beim Wirten, die Zigarette zum runterkommen wenn’s grad wieder heftig zugeht… Jetzt gehen wir einmal raus, vor die Tür, eine Rauchen, dann geht’s vielleicht wieder…
‚Die Band ist wichtig. Ich hab immer mit einer Band gespielt und nur nach der Casting-Geschichte hab ich damit aufgehört. Das war ein Fehler. Ich brauch ‚Die Band´, denn sie ist unser gemeinsames Ding. Wenn die Jungs hinter mir aufs Gas steigen, dann spüren das die Leut‘ im Publikum. Unsere Band, unsere Musik und unsere Lieder und wenn dann alle mitsingen, ist das ein unglaublich gutes Gefühl!‘ Dominik Ofner ist angekommen. NEULAND steht für sich, ist Home Country.

Er nennt, was sie in NEULAND gemeinsam aufnehmen, ,rustikalen Austropop‘. Der Gesang ist Dialekt. Eh klar, die „Quetschn“ gehört zu Dominik und zu seinen Wurzeln. Alles andere ist die Mischung aus den Mitgliedern der Band. Heavy Metal, Blues, Schlager… alles zusammen ergibt einen eigenen Sound. Großartige, internationale Produzenten hat es dazu nicht gebraucht. Vielmehr sind die Reaktionen des Publikums, der Fans in die musikalische Entwicklung von Dominik und der Band eingeflossen. ‚Wir wollen mit der CD auch Dankeschön sagen. Unsere Leut‘ geben uns Rückhalt und was mir dabei immer öfter auffällt: Mit ihnen persönlich reden, die Leut‘ treffen, hören was die zu sagen haben, das bringt viel mehr als immer nur über Facebook hin und her schreiben‘.

Dominik Ofner ist ein sehr analoger Mensch geworden. Einmal Sternschnuppe und wieder zurück. Er steht wieder breitbeinig im Leben, aber gereifter. Als Musiker, als Mensch, als Vater… Der Welt muss er keinen Beine mehr ausreißen, vielmehr mit Mut, Durchhaltevermögen, Kraft, Vertrauen und seiner Babsi den Dingen die Zeit geben, die sie brauchen. NEULAND ist keine neue große Chance sondern ein Ort, wo die Dinge in Ruhe wachsen können. ‚Offenbar brauch ich es, dass ich auf die Gosch‘n fall. Dann wieder aufstehen, draus lernen und den eigenen Weg gehen‘, sagt er.
Der Weg heißt ‚NEULAND´! Und der Ofi aus der Steiermark, der Kraftlackel mit der Harmonika, den ehrlichen Liedern, der kommt aus NEULAND und ist so authentisch wie nie zuvor!