Apr 13, 2019

Was muss in einem Press-Kit für Artists stehen?

In wenigen Schritten zum perfekten PPK
Ihr als Künstler repräsentiert euch als eigene „Brand“, die dementsprechend vermarktet werden muss. Und das geht am besten mit einem Press-Kit. Ein Must-Have unter all’ den Erfolgsgeheimnissen. Damit bringt ihr euer Image und eure Skills zum Ausdruck. Gerade A&Rs und Redakteure sind sehr penibel was eure Identity angeht. Also stecht heraus. Macht es eindrucksvoll, originell und hinterlasst ein WOW!

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Press-Kits: das elektronische (EPK) und das physische (PPK). Beide mögen ihre Vorteile haben. Wenn ihr eher zu der elektronische Variante tendiert, ist es dennoch wichtig, ein traditionelles Press-Kit für Artists vorweisen zu können. Nicht nur weil dieses lieber von A&Rs, Booking Agenten und Labels entgegengenommen wird, sondern weil es länger im Kopf bleibt und nicht sofort im Papierkorb landet.

OK, und was gehört in ein Press-Kit für Artists jetzt rein?

  • Begleitschreiben/Anschreiben: Hier stellt ihr euch kurz vor und erklärt euer Anliegen. Nur nehmt nicht zu viele Infos vorab weg.
  • Kontaktinfos: Sowohl eure, als auch die von eurem Pressekontakt, Management etc. müssen vermerkt werden. Außerdem kann es nicht schaden auf eure Homepage samt dem EPK aufmerksam zu machen.
  • Logo(s)
  • Bandbiographie: Jetzt seid ihr an der Reihe! Erzählt eure Geschichte. Packend und überzeugend sollte sie sein. Und vor allem lasst es euch professionell auf Englisch übersetzen! (Und das gehört alles in eine Bandbio rein).
  • Demo CD: Während beim EPK Links zum Download oder Soundcloud genügen, müssen beim physischen die guten alten Disks her. Achtet insbesondere auf professionelle Aufnahmequalität und gutes Design. Drei bis fünf Songs sollten es sein. Auf keinen Fall mehr!
  • Fotos: Gedruckt und qualitativ hochwertig. Je höher die Auflösung, desto besser der Eindruck.
  • Diskografie: Diese sollte so weit wie möglich vollständig mit allen Releases sein.
  • Tourdaten: Immer up to date mit Datum, Stadt und Location.
  • Interviews und Presserezensionen: Selektiert nach Prioritäten und fügt nur die wesentlichen und aussagekräftigsten bei.

 

Was ihr sonst so beachten müsst:

  • “Wer, Wo, Was, Wann” gehört an erster Stelle
  • aussagekräftige Überschrift
  • authentisch und individuell
  • kurz und knapp
  • nicht mehr als eine Seite Text
  • Rechtschreibung, Grammatik

 

Fakt ist: Ein physisches Press-Kit (PPK) ist wesentlich teurer, aufwendiger und um einiges beeindruckender als das EPK. Schon allein wegen den gedruckten Bildern und Texten in ausgezeichneter Qualität. Außerdem muss die Optik stimmen und sollte nicht nur als loses Blatt Papier verschickt werden. Hierbei kommt eure Kreativität zum Einsatz wie ihr es am besten gestaltet. Denn wer hält nicht gerne etwas festes in der Hand?