Claude Diallo Situation
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CH St. Gallen – Jazz / Piano
Claude Diallo Situation

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For detailed information please visit www.claudediallo.com Latest press release: October 2015 Marktoberdorf, Germany: (by Markus Noichl) Einen sensationellen Start zum Marktoberdorfer "Jazz Camp" legte im "mobilé" das Trio des Schweizer Pianisten Claude Diallo hin.

Was dieser Tastenkünstler zusammen mit Massimo Buonanno (Schlagzeug) und Laurent Salzard (E-Bass) zauberte, war, jawohl, Weltklasse.
Seit acht und 15 Jahren kennt der junge Pianist seine beiden Mitstreiter. Da ist blindes, ja telepathisches Verständnis gewachsen. Das Beste hatten sie sich als letztes Stück und als Zugabe aufgehoben: als sei dieses Trio ein Lebewesen, so sicher und locker pirschten sie, in Tuchfühlung vereint, durch rhythmische Labyrinthe. Fegten ohne Bandenberührung, groovig federnd durch ständig wechselnde Metren. Da war über drei, vier, fünf... bis elf und dreizehn so ziemlich jeder Puls dabei. Dabei klang die Musik nie kopfig-hirnig. Das waren Transformationen, Lebensprozesse in Tönen. Meisterwerke der Kommunikation. "Man muss das über die Melodie denken und fühlen, nicht mitzählen", erläuterte Diallo anschließend sein "Geheimnis" dem fassungslosen Rezensenten, der in 40 Jahren schon viel an Musik gehört hat, aber sowas noch nie.
Das war ein gemeinsames Schwingen im komplexen Rhythmus, wie man es bisher nur von Musikern der indisch-persischen Kultur kennt. Nun ist es also in Europa angekommen, da wächst eine neue, global fühlende Künstlergeneration heran. Und dieses Trio ist an der Speerspitze dieser Evolution.
Als Weltmusiker darf man diese drei getrost bezeichnen. Organisatorin Monika Schubert hörte das Trio in Malaysia, bei einer Tournee mit dem LandesJugendJazzOrchester. Und engagierte sie für das Jazz Camp. Diallo, in St. Gallen aufgewachsen, pendelt momentan zwischen Schweiz und dem Schmelztiegel New York. Auf ihrer Europatour, unterstützt von der Schweizer Kulturstiftung "Pro Helvetia", werden sie die Allgäuer als südländisch temperamentvoll in Erinnerung behalten. Denn die 40 Feinschmecker erkannten, was Ihnen hier serviert wird, und gerieten ganz aus dem Häuschen. "Ihr seid ein tolles Publikum. Nicht so cool und reserviert wie die Londoner, wo wir gerade herkommen", lobte Diallo.
Egal ob eine gospelig angehauchte Hymne wie das eigene "Last Prayer", federnde Sambas oder Jazz-Mythen wie "My one and only love": diese drei vergoldeten alles, was sie berührten. Und werden in die Welt hinaustragen, dass sie in Marktoberdorf auf ein kleines, aber gut geschultes und leidenschaftliches Publikum trafen, vor dem es Spaß machte, aufzutreten.