In Zeiten, in denen Metalcore den Markt überschwemmt und sich immer mehr Bands dieses erfolgversprechenden Genres bedienen, legen die fünf Musiker von „Burning Nations“ einen Sound vor, der sich ordentlich vom vorherrschenden Einheitsbrei abhebt.
Die Songs der Band aus Süddeutschland strotzen nur so vor leidenschaftlichen Screams, brettharten Gitarren und Drums, sowie unnachahmlich hymnenartigen Refrains und Gangvocals, die mir nicht mehr aus dem Kopf gehen wollen. Bei aller wohlplazierten Härte weisen sämtliche Titel trotzdem noch genug Melodie und Struktur auf, um nicht im Knüppel-Chaos zu versinken und versprühen live eben soviel Energie wie auf den vorliegenden Aufnahmen.
Wilde Mosh-Parts drücken ordentlich nach vorne und die technisch versierte Arbeit an den Instrumenten wird auch nach dem fünften Anhören nicht langweilig.